Die Infrarottherapie ist ein Teilbereich der Thermotherapie, d.h. der Wärmebehandlung. Die Infrarotstrahlung ist kurzwellig und dringt deshalb tief in das bestrahlte Gewebe ein. Die infrarote Strahlung ist eine Form der natürlichen Sonnenenergie, die nur zu einem geringen Anteil die Umgebungsluft erwärmt. Etwa 80% Lichtenergie wird also erst in Wärme umgewandelt, wenn sie auf feste Körper trifft.

Die kurzwellige Infrarotstrahlung ist für unseren Organismus besonders schonend wirksam, da der grösste Teil der Strahlung die oberen Hautschichten und die Keimschicht durchdringt, ohne dabei absorbiert zu werden. Die Haut, das Bindegewebe und die Muskeln werden durch die Wärme stimuliert. Bei der Behandlung mit Infrarot entstehen bis zu 45 Grad Celsius im Gewebe. Das entspricht einem künstlichen Fieber. Starke Durchblutung ist die Folge. Dadurch verlaufen Stoffwechselprozesse im Körper signifikant schneller und somit wird Heilung des Gewebes gefördert.

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